Schwyz 2010

Geschichte der
Trachtenfeste

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Im Jubiläumsjahr der Trachtenvereinigung 2001 begann die Diskussion rund um die Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit durch schweizerische Grossanlässe. Aufgrund der Diskussionsergebnisse in den Fachkommissionen beschloss der Zentralvorstand 2002 nebst den Eidg. Trachtenfesten und Unspunnenfeste regelmässig schweizerische Volkstanz-und Trachtenchorfeste zu organisieren: Folge davon waren das Volkstanzfest 2004 in Baden und das Trachtenchorfest 2006 in Pruntrut.

Ende 2004 begannen mit einer provisorischen Kandidatur aus dem Kanton Schwyz die Diskussion um ein weiteres Eidg. Trachtenfest (die Ostschweiz und Davos verzichteten. Die Schwyzer Regierung verlangte umgehend eine Machbarkeitsstudie. welche schliesslich positiv ausfiel. An der DV 2005 im überschwemmten Interlaken wurde der Raum Schwyz zum Austragungsort des Eidg. Trachtenfestes 2010 bestimmt. Ständerat Bruno Frick übernahm das OK-Präsidium und die Vorbereitungsarbeiten begannen. Nach einigen Diskussionen im engeren OK wurde Schwyz als Festort definiert und Brunnen aus der Planung gestrichen. Im OK nahmen viele Trachtenleute Einsitz, unter ihnen auch der STV-Geschäftsführer. Die Kommunikation war so sichergestellt. Die Programmgestaltung wurde erleichtert durch das Einsetzen der AG ETF2010, in der jede Region eine Vertretung hatte. Das Festprogramm gestaltete sich wie üblich, neu hingegen waren kleine Châlets, in denen sich die Kantonalvereinigungen mit ihrem Brauchtum, ihren Trachten und Traditionen präsentieren konnten. Erstmals präsentierte sich mit Dora Leuthard eine Bundesrätin als Festrednerin in Tracht. Das Eidg. Trachtenfest in Schwyz, das erste, welches nicht in einer Stadt durchgeführt wurde, war geprägt von der Brauchtumsbegeisterung der lokalen Bevölkerung und vom Wetterglück. Nur die letzten Umzugsbilder mussten sich beeilen, vor dem ersten Regentropfen das Umzugsende zu erreichen.